Das Testosteron ist als männliches Geschlechtshormon unglaublich wichtig. Sowohl für die Sexualität als auch für das allgemeine Wohlbefinden und eine altersgerechte Entwicklung. Während Normalwerte beim Testosteronspiegel erstrebenswert sind, gibt es auch Methoden, um den eigenen Testosteron-Wert zu erhöhen. Diese sollten aber nur dann angewandt werden, wenn ein Testosteronmangel vorliegt. Es gibt keinen Grund einen normalen, gesunden Testosteron-Wert zu erhöhen, da das negative gesundheitliche Folgen nach sich ziehen kann.
Warum lohnt es sich das Testosteron zu steigern? Die Folgen.
Die Gründe für eine gezielte Steigerung des Testosteron ergeben ein Wechselspiel aus den Symptomen, die bei einem Mangel an Testosteron festgestellt werden können. Eine zu geringe Konzentration von Testosteron, die im Übrigen medizinisch nachgewiesen werden sollte, zeigt sich vor allem in einer reduzierten Libido. Das sexuelle Empfinden ist also gedämpft, bei Männern kann es bei einem starken Mangel gar in einer temporären Impotenz resultieren. Zusätzlich gibt es eine ganze Reihe von weiteren Symptomen, die mit Testosteronmangel in Verbindung gebracht werden können. Das heißt im Umkehrschluss nicht, dass nicht auch andere Mangelzustände oder Krankheiten diese hervorrufen könnten. Wer plant sein Testosteron gezielt zu steigern, sollte daher mit einem Mediziner Rücksprache halten und entsprechende Laborwerte besitzen, die einen Mangel wissenschaftlich belegen.
Die weiteren Symptome vom Testosteronmangel sind ein allgemeines Gefühl der Abgeschlagenheit, Energielosigkeit, Müdigkeit, starkes Schwitzen, unerklärliche Gewichtszunahme, ein gereiztes Gemüt, unruhiger Schlaf, Anämie oder Störungen der Konzentration. Zu diesen gestellt sich, wie bereits eingangs erwählt, die reduzierte Libido und somit eine verringerte sexuelle Lust. Methoden, mit denen der Testosteron-Wert erhöht werden soll, sollen also auch derartige Symptome bekämpfen.
Maßnahmen, um im Körper Testosteron steigern zu können
Wer sein Testosteron steigern möchte, sollte nicht auf zwielichtige Präparate vertrauen, sondern an sich selber und seinem Tagesablauf arbeiten. Eine bewiesene Methode, um Testosteron steigern zu können, ist eine ausgewogene und gesunde Ernährung. Besonders Zink setzt die Produktion des Hormons in Gang, aber auch Vitamin D und allgemein Gemüse haben positive Effekte. Zugleich spielt das Körpergewicht eine Rolle. Studien belegen eindeutig, dass Männer mit Übergewicht weniger Testosteron produzieren als schlanke oder fitte/trainierte Männer. Eine Umstellung der Ernährung ist also der erste Schritt in die Richtung des höheren Testosteron-Wertes.
Viel Bewegung und ein gesundes Maß an Sport bilden den zweiten Schritt. Besonders Krafttraining, bei dem idealerweise große Muskelpartien beansprucht werden, lässt die Produktion von Testosteron in die Höhe schellen. Auch Schwimmen gilt als ein super Helfer, wenn Männer eine verminderte Libido spüren und diese sich mit einem zu geringen Testosteron-Werts erklären. Insbesondere beim Sport sollten Männer aber aufpassen, denn viel hilft nicht gleich auch viel. Studien beweisen, dass übermäßiges Cardio-Training die Produktion des Hormons um bis zu 40 Prozent verschlechtern kann. Ergänzend dazu sorgen ein gesunder Schlaf und ein mentales Gleichgewicht für eine gute Balance in der Testosteron-Produktion.
Diese negativen Umstände sollten vermieden werden
Zu viel Stress kann die Produktion von Testosteron genauso aushebeln, wie auch Kaffee, Nikotin und Alkohol. Besonders Bier hat einen dämpfenden Effekt, da der enthaltene Hopfen gewissermaßen das Gegenteil des Testosterons, das weibliche Östrogen, enthält. Kaffee/Koffein haben zwar keinen direkten negativen Effekt, können aber mentalen Stress oder schlechten Schlaf bescheren, was wiederum in einer zu geringen Produktion des Hormons resultiert.